F15.2

Stürme, die Stimmen bringen

Die Sonne versinkt am Horizont

Feuer, erleuchten die Schatten

Die Luft raubt dir den Atem

Und du schmeckst die Asche auf den Lippen

Blitze, die den Himmel brechen

Der Regen schwärzt den zerborstenen Boden

Nebel, der Bestien weckt

Der Donner lässt deinen Körper erbeben

Und du spürst die Kälte in den Gliedern

Wohin du auch gehst

Was immer du auch tust

Dein Denken und Handeln

Sind getrieben von den inneren Gezeiten

Und dein machtloser Geist

Zerrinnt im Sog der lockenden Versuchung

Fluten, die Pfade verschlingen

Kein Grün birgt mehr das nun öde Land

Schwingen, durchzucken die Wolken

Die Gischt zerschneidet dein bleiches Gesicht

Und du spürst das Schneiden aus dem Körper

Was einst war liegt nun in Trümmern

Dein Morgen neigt sich dem Untergang

Ein letzter Blick zurück auf die von dir erzwungen Pfade

Bevor die Zeit dein Dasein löscht

Wohin du auch gehst

Was immer du auch tust

Dein Denken und Handeln

Sind getrieben von den inneren Gezeiten

Und dein klägliches Fleisch

Schält sich im Feuer der Verführung